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Antikensammlung. KONSTANTINOPEL. 7. Route. 111 Bej’s in Tralleis (S. 213) verdankt. Dahinter römisches Mosaik mit
Seewesen und Tieren, aus den Grabungen in Kos (S. 260); 1190.
Nymphe, die mit beiden Händen ein Wasserbecken vor sich hielt
(III. Jahrh. vor Chr.); r. an der Wand 1205. Frauenkopf, gut erhaltene
frührömische Kopie eines Originals des
V. Jahrh. vor Chr.; l. *1138. Marmorkopf
von lebendigem kräftigem Ausdruck
(Idealporträt Alexanders des Gr.?), Arbeit
der pergamenischen Schule, aus Perga-
mon
; die Mosaikköpfe oben an der Wand
stammen aus Kyzikos.

N

Die Tür zwischen den beiden Köpfen
führt in den großen Saal der Bibliothek
des Museums (Vorsteher Prof. Dr. Mysta-
kidis
); sie zählt zusammen mit einer von dem
früheren Großwesir Dscheward Pascha ge-
schenkten
und in einem Nebensaal aufge-
stellten
Büchersammlung gegen 15000 Bände 

Die Tür r. führt in die sehr bedeutende,
aber noch nicht ausgestellte Münzsammlung.
Über einzelne Münzgruppen sind Kataloge
erschienen.

Gegenüber dem Eingang ein röm.
Mosaik aus Kos (s. o.), mit Orpheus un-
ter
den Tieren und Gladiatorenszenen.
L. vom Eingang *1121. Statue eines
Jünglings
, aus parischem Marmor; er ruht von den Kämpfen in der
Palästra aus, wie auch die geschwollenen Ohren beweisen; anziehendes
Originalwerk (?) des IV. Jahrh. vor Chr.; dahinter stehen im Mittel-
schiff
r. und l. eine Reihe von meist unbedeutenden Marmorstatuetten,
darunter r. 987. Apollo, aus Tripolis (Afrika); 765. Nike, aus Perga-
mon
; l. und an der l. Seitenwand fünf Statuetten aus Priene (S. 224).

Die Vasen und Terrakotten haben in den Schränken und Vitrinen
Platz gefunden. Wieder r. vom Eingang zwei Schränke mit prähisto-
rischen
Funden aus Pateli in Makedonien. Gegenüber Funde Schlie-
mann’s
aus Hissarlik (Troja, S. 177); Proben aus allen Schichten von
der ersten (Schrank l. unten) bis zur byzantinischen (Schrank r. Mitte).
Im Erker r. im Glaskasten rotfigurige Hydria aus Rhodos mit einer
Darstellung der Geburt des Iakchos; gegenüber l. Vase aus vergol-
detem
Ton mit aufgesetzten Tonfiguren (Jagd des kalydonischen
Ebers), aus Lampsakos (S. 187); die Schränke enthalten eine reiche
Sammlung von Glasgefäßen der verschiedensten Formen und Zeiten
aus Syrien, Tripolis (Afrika), Myrina, Cypern und anderen Orten; zu
beachten sind r. im Schrank unten die Doppelgläser aus syrischen
Nekropolen. Im Hauptraum l. neben den Statuetten aus Priene ein
Schrank mit den verschiedensten Fundstücken. In den beiden Vitrinen
davor Kleinfunde aus Priene, überwiegend aus hellenistischer Zeit
(andere Stücke in den kgl. Museen in Berlin). In den nächsten vier
Vitrinen und in drei Schränken an der Ostwand befindet sich eine